Tod dem Diktator

Tod dem Diktator

Vladimir Putin will das Zarenreich wiederherstellen. Nicht erst seit diesem unseligen 23. Februar, als er seine Truppen in die Ukraine einmarschieren ließ. Der Tschetschenien-Krieg, die Annexion der Krim, die Besetzung Georgiens: All das waren klare Hinweise auf die Absichten dieses größenwahnsinnigen Despoten. Doch der Westen hat ruhig zugesehen, allen voran die Merkel-Regierung, die enorme wirtschaftliche Abhängigkeiten zu Russland geschaffen hat. Damit muss jetzt Schluss sein. Endgültig.

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Wer die Analysen und Einschätzungen ausgewiesener Putin-Kenner in den letzten Tagen mitverfolgt hat, muss unweigerlich zu dem Schluss kommen: Putin wird diesen Krieg nicht beenden. Die Sanktionen, die weltweiten Demonstrationen, die Waffenlieferungen an die Ukraine, die Resolution der UNO-Vollversammlung: All das wird den Russen kalt lassen. Um sein Ziel zu erreichen, geht er über Leichen. Er schert sich weder um ukrainische Männer, Frauen und Kinder, die bei den gnadenlosen Angriffen sterben, noch um „seine“ Soldaten. Auch nicht um die Bürger Russlands, die von den Sanktionen weit härter betroffen sind als er. Putins Universum dreht sich ausschließlich um Putin.

 

Diese völlige Empathielosigkeit, gepaart mit einem krankhaften Größenwahn und einer Ruchlosigkeit, die jeden normalen Menschen fassungslos macht, sind die Persönlichkeitsmerkmale lupenreiner Diktatoren. Das macht sie so gefährlich – und zu einem gewissen Grad unverwundbar. Wenn dann auch noch gewaltige Armeen unter deren Befehl stehen, bricht eine Zerstörungsmacht apokalyptischen Ausmaßes über die Welt herein. Im 20. Jahrhundert war das der Zweite Weltkrieg. Putin ist der Hitler des 21. Jahrhunderts. Und er wird sich nicht mit Worten oder Sanktionen aufhalten lassen.

 

Apropos: Seine menschenverachtende Einstellung erlaubt es Putin, die Sanktionen auszusitzen. Denn soviel dürfte klar sein: Sobald die Menschen kriegsmüde werden und die Kriegsberichterstattung langsam aus den Schlagzeilen verschwindet, wird die Wirtschaft darauf dringen, die Sanktionen auszusetzen oder zumindest zu lockern. Allen voran die deutschen Autobauer werden es nicht zulassen, dass sich ein aussichtsloser Kampf der Ukrainer um ihre Unabhängigkeit langfristig auf ihre Geschäftszahlen auswirkt. Das klingt zynisch und ist es auch, aber so funktioniert kapitalistische Wirtschaftsführung nun mal. Das weiß auch Putin.

Das Einzige, was Putin jetzt noch stoppen kann, ist ein gezielter Schuss in seinen Kopf.

Die NATO kann nicht in diesen Krieg eingreifen, ohne eine Eskalation epischen Ausmaßes zu riskieren. Denn natürlich würde Putin seine Nuklearwaffen einsetzen. Zweifel darüber hat er mit seinem Einmarschbefehl ein für alle Mal ausgeräumt. Das Einzige, was Putin jetzt noch stoppen kann, ist ein gezielter Schuss in seinen Kopf. Das ist keine Metapher. Putins Tod ist der einzige Weg aus der Katastrophe. Das Risiko, dass sein Nachfolger den kranken Plan des Diktators fortführt, ist natürlich nicht kalkulierbar. Man kann nur Vermutungen aus dem Geschichtskontext anstellen: Wäre der Zweite Weltkrieg weitergeführt worden, wenn Hitler nach der Polen-Offensive ermordet worden wäre? Vermutlich nicht.

 

Es ist auch völlig egal, wie er stirbt – schnell, qualvoll, durch eine Kugel, Gift oder eine Bombe. Hauptsache, er ist tot. Bleibt die Frage, wer es tun soll – oder besser: wer es kann. Die CIA hat diesbezüglich schon mehr als einmal ihre Effizienz unter Beweis gestellt, zum Beispiel bei der Hinrichtung von Osama bin Laden. Vielleicht kann es auch eine zivile Organisation mit den entsprechenden Mitteln übernehmen. Der Idealfall wäre zweifellos eine Verschwörung innerhalb der eigenen Führungsriege, ein russischer Stauffenberg müsste her. Würde dieser Coup gelingen, könnte Russland auch seine Chance wahren, wieder in die Weltgemeinschaft aufgenommen zu werden. Wer auch immer es tut: Tötet Putin – und zwar schnell.

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